Beyond Leadership Ausbildung

MODULE & INHALTE

ÜBERBLICK MODULE UND INHALTE UNSERER LEADERSHIP AUSBILDUNG

Veränderungskompetenz ist der Schlüssel für Zukunftsfähigkeit und Führung der zentrale Hebel jeder Veränderung. Erfolgreiche Führung bildet das Fundament für nachhaltigen unternehmerischen Erfolg.

Wer heute führt, bewegt sich in komplexen, dynamischen Kontexten, in denen sich Beziehungen, Strukturen und Erwartungen ständig verändern. Unsere Ausbildung ist eine Einladung in vier Modulen, Verantwortung neu zu denken.

MODUL 1: FÜHRUNG VERSTEHEN UND MITARBEITENDE FÜHREN

Wir arbeiten an den Dynamiken, Strukturen und Erwartungen, die Führung erst möglich – oder unmöglich – machen. Führungskräfte erkennen, warum sie nicht allein durch individuelles Verhalten wirksam führen, sondern durch ein Verständnis für das System, in dem sie handeln. Denn Führung heißt: Systeme verstehen, nicht Menschen reparieren.

Wir stärken die Fähigkeit, Orientierung zu geben, Erwartungen zu klären und tragfähige Beziehungen in unsicheren Kontexten zu gestalten. Führungskräfte lernen, in komplexen Situationen gleichzeitig Halt zu geben und Offenheit zu ermöglichen – ohne vorschnelle Lösungen zu erzwingen. Führung bedeutet im Kern, Spannungen zu halten.

Kurz gesagt: Dieses Modul stärkt die Fähigkeit, tragfähige Beziehungen zu gestalten, Orientierung zu geben und in komplexen Situationen gleichzeitig Halt und Offenheit zu ermöglichen – ohne vorschnelle Lösungen zu erzwingen.

MEHR ERFAHREN

Kernthemen in diesem Modul sind:

  • Führung als Beziehungsarbeit
    Wie entsteht Vertrauen und wann kippt es? Wir arbeiten an der Qualität von Beziehungsgestaltung in Führung: Nähe und Distanz, Verantwortung und Zumutung, Empathie und Klarheit. Denn Führung wirkt immer über Beziehung.

  • Systemisch führen statt psychologisieren
    Wir betrachten Dynamiken, Rollen und Erwartungen, die Führung möglich – oder unmöglich – machen. Führungskräfte lernen, weniger am Verhalten Einzelner zu „reparieren“, sondern am Zusammenspiel des Systems zu arbeiten.

  • Umgang mit Emotionen, Konflikten und Widerständen
    Emotionen sind keine Störung, sondern Information. Wir erkunden, wie Führungskräfte in emotional aufgeladenen Situationen handlungsfähig bleiben, Konflikte verstehen statt vermeiden und innere wie äußere Spannungen produktiv nutzen.
  • Aufträge und Erwartungen klären
    Führung heißt, Erwartungen transparent zu machen und Aufträge so zu definieren, dass Verantwortung geteilt werden kann. Wir üben, wie man zwischen expliziten und impliziten Erwartungen unterscheidet und welche Kommunikationsräume dafür nötig sind.

  • Systemisches Fragen & Zuhören als Führungsinstrument
    Gute Führung beginnt mit Neugier. Statt schnelle Antworten zu geben, geht es darum, durch präzise Fragen Orientierung und Reflexion zu ermöglichen – für sich selbst und andere.

 

    MODUL 2: ORGANISATIONEN LESEN UND VERÄNDERUNG GESTALTEN

    Wer führen will, muss die Wechselwirkungen, Paradoxien und Entscheidungslogiken seines Systems kennen, um klug zu navigieren. Führungskräfte entwickeln ein Gespür für organisationale Dynamiken und treffen dadurch wirksamere Entscheidungen mit mehr Systembewusstsein. Denn: Organisationen folgen eigenen Mustern.

    Wir entwickeln die Fähigkeit, Bewegungen zu initiieren, ohne Widerstand zu bekämpfen oder Systeme zu überfordern. Führungskräfte lernen, Veränderung als Prozess mit Eigenlogik zu verstehen und gestalten Wandel kraftvoller und nachhaltiger. Change lässt sich nicht managen, aber gestalten.

    Kurz gesagt: Dieses Modul stärkt die Fähigkeit, Veränderungsprozesse im eigenen Führungskontext nicht nur „umzusetzen“, sondern systemisch zu verstehen, klug zu rahmen und wirksam zu gestalten. Mit Haltung, Struktur und gesundem Zweifel an einfachen Lösungen.

    MEHR ERFAHREN

    Kernthemen in diesem Modul sind:

    • Organisationen verstehen – jenseits der Organigramme
      Wir vermitteln ein systemisches Organisationsverständnis, das über klassische Aufbaupläne hinausgeht. Führungskräfte lernen, wie Organisationen wirklich funktionieren: durch Entscheidungslogiken, Routinen, Machtverhältnisse, Irritationen und nicht durch „Change-Projekte“.

    • Veränderung initiieren ohne zu überfordern
      Veränderung ist keine Frage des Willens, sondern der Anschlussfähigkeit. Wir arbeiten daran, wie man in bewegten Systemen gezielt Impulse setzt, die Resonanz erzeugen, statt Widerstand und Veränderung möglich macht, ohne das System zu destabilisieren.

    • Durch Change führen statt mit Parolen managen
      Wir erarbeiten ein zeitgemäßes Führungsverständnis für Veränderungsprozesse – jenseits von Managementmodellen, Tools und „Burning Platforms“. Es geht um Präsenz, Entscheidungsfähigkeit, Dialogbereitschaft und Klarheit inmitten von Ambivalenz.

    • Paradoxien, Muster und Spannungsfelder erkennen
      Führungskräfte entwickeln die Fähigkeit, organisationale Muster zu lesen und die Paradoxien zu erkennen, die darin verborgen liegen. Statt vorschnell zu lösen, lernen sie, wie man Spannungen hält, entscheidet und kluge Interventionen setzt.

    • Stakeholder, Mikropolitik und Entscheidungskonflikte
      Veränderung ist nie neutral. Wir analysieren Interessenlagen, Machtverhältnisse und die politische Dimension von Change und wie man sich als Führungskraft darin klug positioniert, ohne den Boden zu verlieren.

    • Veränderung strukturieren, aber nicht linear planen
      Wir vermitteln Methoden, mit denen Führungskräfte ihre Change-Vorhaben klarer denken und gestalten können – iterativ, responsiv und mit Blick auf Beteiligung, Wirkung und Nachhaltigkeit.

      MODUL 3: Teams führen und entwickeln

      Wir arbeiten daran, wie aus Gruppen belastbare, leistungsfähige und performante Systeme werden. Denn Teams entstehen nicht einfach. Führungskräfte erfahren, wie sie aus losen Gruppen echte Teams formen, die Verantwortung teilen und gemeinschaftlich Wirksamkeit entfalten.

      Kurz gesagt: Dieses Modul stärkt die Fähigkeit, Teams nicht zu moderieren, sondern über systemisches Verstehen wirksam zu führen: mit Blick auf Dynamiken, Rollen, Kommunikation und Entwicklung.
      Denn leistungsfähige Teams brauchen beides: Beziehung und Struktur.

      MEHR ERFAHREN

      Kernthemen in diesem Modul sind:

      • Teams entstehen nicht von selbst
        Ein Team ist mehr als die Summe seiner Mitglieder. Führungskräfte lernen zu unterscheiden, wann sie es mit einer Gruppe, einem Arbeitsteam oder einem echten sozialen System zu tun haben und was das für die eigene Rolle bedeutet.

      • Teamdiagnostik mit systemischer Brille
        Wir vermitteln, wie man Teams nicht bewertet, sondern versteht: über Spannungen, implizite Regeln, Kommunikationsmuster, Rollenverteilungen und blinde Flecken. Denn wer das Muster sieht, kann besser führen.

      • Psychologische Sicherheit ermöglichen
        Teams werden nicht durch Harmonie leistungsstark, sondern durch Divergenz und mutige Kommunikation. Wir arbeiten daran, wie Führung einen Rahmen schafft, in dem Unterschiedlichkeit möglich ist. Ohne Verlust von Zielorientierung und Verantwortung.

      • Von Storming zu Norming: Übergänge gestalten
        Führungskräfte lernen, was Teams in kritischen Phasen brauchen. Insbesondere beim Umgang mit Konflikten, Machtfragen und verdeckten Loyalitäten.

      • Verantwortung klären, Rollen schärfen, Entscheidungen rahmen
        Gute Teams funktionieren über Klarheit bei Rollen und Verantwortlichkeiten.
        Wir zeigen, wie man Rollenklarheit, Entscheidungsprozesse und Verantwortungsbereiche im Team entwickelt, ohne in Hierarchie-Klischees zu verfallen.

      • Als Führungskraft mit dem Team mitschwingen oder dazwischengehen?
        Wir reflektieren, wie Führung Teil des Systems bleibt, ohne sich vereinnahmen zu lassen.Wie viel Nähe ist produktiv? Wie viel Distanz notwendig? Und wo braucht es Intervention statt Geduld?

      • Stimmigkeit und Leistung verbinden
        Wie gelingt es, ein Team so zu entwickeln, dass sowohl Beziehungsqualität als auch Performance stimmen? Wir arbeiten an der Balance zwischen psychologischer Sicherheit, Klarheit in der Führung und dem Anspruch an Ergebnisorientierung.

      • Führung im Team differenziert denken
        Wer führt eigentlich was – und wen? Wir reflektieren die eigene Rolle als Führungskraft im Team, das Zusammenspiel mit informellen Führungsfiguren und wie kollektive Verantwortung gestärkt werden kann.

        MODUL 4: Selbstführung in Komplexität

        Wir stärken die Fähigkeit, mit Ambivalenzen, Paradoxien, innerer Spannung und Unsicherheit produktiv umzugehen. Führungskräfte entwickeln innere Klarheit und Stabilität, um auch in äußerer Ungewissheit handlungsfähig und souverän zu bleiben. Denn: Führung beginnt im Innen.

        Kurz gesagt: Dieses Modul stärkt die Fähigkeit, mit innerer Stabilität durch äußere Komplexität zu navigieren – verbunden mit sich selbst, resonanzfähig im System, handlungsfähig im Spannungsfeld.
        Denn: Gute Führung beginnt nicht bei anderen, sondern innen.

        MEHR ERFAHREN

        Kernthemen in diesem Modul sind:

        • Selbstführung als Schlüsselkompetenz in komplexen Systemen
          Wer führen will, muss mit sich selbst in guter Verbindung stehen. Wir arbeiten daran, wie Führungskräfte mit innerer Klarheit, Präsenz und Selbstverantwortung durch unsichere, widersprüchliche Situationen navigieren können, ohne sich zu verlieren oder zuzumachen.

        • Umgang mit Ambivalenz, innerem Druck und Entscheidungsspannung
          In komplexen Systemen gibt es selten eindeutige Antworten. Wir vermitteln Techniken und Haltungen, um mit widersprüchlichen Anforderungen umzugehen, ohne ins Reagieren, Zögern oder Schönreden zu verfallen.

        • Somatische Intelligenz: Führen mit Körper und Kopf
          Der Körper spürt, bevor der Kopf versteht. Wir nutzen körperbasierte Zugänge, um Intuition, innere Sicherheit und Resonanzfähigkeit zu stärken – insbesondere in Drucksituationen, Konflikten oder bei schwierigen Entscheidungen.

        • Compartmentalization als Führungswerkzeug
          Führungskräfte erleben Spannungsfelder, die sich nicht auflösen lassen – z. B. zwischen Empathie und Klarheit, Nähe und Distanz, Verantwortung und Selbstschutz. Wir erarbeiten, wie man diese inneren Räume bewusst trennt, sortiert und damit handlungsfähig bleibt, ohne sich zu entkoppeln.

        • Trigger, Übertragungen und eigene Muster erkennen
          Führungskräfte reflektieren, wie eigene Biografie, Prägungen und Beziehungserfahrungen unbewusst in ihre Führungsarbeit hineinwirken und wie sie damit künftig bewusster umgehen können.

        • Emotionale Selbststeuerung statt Selbstoptimierung
          Es geht nicht darum, immer im Gleichgewicht zu sein, sondern zu wissen, wie man wieder dorthin findet. Wir stärken die Fähigkeit, innere Zustände wahrzunehmen, zu regulieren und bewusst einzusetzen – als Ressource für gute Führung.

        Kosten

        Für private Selbstzahler: 7.900,00 € zzgl. USt.
        Für Unternehmen: 8.900,00 € zzgl. USt.

        Early-Bird-Nachlass 400,00 € bis 4 Monate vor Ausbildungsbeginn

        Verschiedene Zahlungsmodelle und Kostenübernahme durch Arbeitgeber möglich

        Umfang & Benefits

        4 Module à 3 Ausbildungstage

        Zusätzlich individuell planbare und ausbildungsbegleitende Peergroups

        Willkommenspaket, hochwertige Lernunterlagen, exklusiver Zugang zum Online-Campus mit Vertiefungsmaterialien, sowie Getränke und Snacks während der Präsenzmodule

        Kursstart Mai 2026

        Modul 1: 05. bis 07. Mai 2026

        Modul 2: 30. Juni bis 02. Juli 2026

        Modul 3: 22. bis 24. September 2026

        Modul 4: 27. bis 29. Oktober 2026

        Zeiten

        Tag 1: 10-18 Uhr

        Tag 2: 10-18 Uhr

        Tag 3: 10-16 Uhr

        Module & Inhalte

        Zum ausführlichen Überblick über die Inhalte der einzelnen Module:

        MODULE & INHALTE

        Zertifizierung Institut

        Ausbildungsleitung

        Cary Buraty

        Unterstützt durch Kolleg*innen aus dem Kollektiv von BEYOND COMPANY.

        Greta Engelhardt, Ausbildungsorganisation

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