Meet the Team #1

von | 03/05/2020 | Meet the Team

5 Fragen an… 

Cary Buraty, Gründerin des Campus am See. 

Cary Buraty

1. Was macht aus Deiner Sicht einen guten Coach aus?

Oh, das wird eine lange Antwort! Es sind verschiedenste Faktoren, von denen manche wie Buzzwords klingen, aber trotzdem zentrale Komponenten sind. Ganz kurz gesagt, heißt systemisches Coaching für mich: Den Klienten beim Finden seiner eigenen Lösung zu unterstützen. Das Fundament dafür ist Begegnung auf Augenhöhe. Ein guter Coach (übrigens auch ein guter systemischer Berater) navigiert und agiert durchgängig auf Augenhöhe und hat diese Einstellung zutiefst verinnerlicht.

Hinzu kommen natürlich, ganz unverzichtbar, Professionalität, Prozess- und Methodensicherheit.
All diese Punkte sind Hauptbestandteile in unserer Coaching-Ausbildung. Und nicht zu vergessen: Freude! Weil wir alle uns am allerbesten weiterentwickeln können, wenn wir mit Spaß dabei sind.

2. Welches ist dein Herzensthema oder deine Lieblingsmethode im Kontext Coaching?

Die eine Lieblingsmethode habe ich nicht, aber als Basistool (wir sprechen in der Metapher unseres Campus am See Coach-Baums von Stamm-Tools) für mich unverzichtbar ist: Fragen stellen. Viele. Ich habe über die Jahre immer wieder erlebt, wie viel Kraft in stimmigen, offenen Fragen steckt. Das reicht oft schon völlig aus, um Lösungen bei Klienten freizusetzen. Dafür braucht es eine fragende, unvoreingenommene Haltung, die richtige Technik und die Fähigkeit, genau hinzuhören. Denn aus dem Gehörten gilt es, die richtigen weiteren Fragen abzuleiten. Es ist wie eine kreisende Bewegung gemeinsam mit dem Klienten, fast wie ein Tanz.

3. Welchen Tipp hättest du deinem „jüngeren Ich“ gern am Anfang deiner Coaching-Laufbahn gegeben?

Lass deinen Perfektionismus stecken! Diese Erkenntnis kann einem das Leben sehr viel einfacher machen. Ich würde meinem jüngeren Ich sagen: Verlass dich auf das, was da ist, arbeite mit dem, was du bereits hast. Verabschiede dich von dem Gedanken, dass du etwas Perfektes für deinen Klienten kreieren musst, sondern vertrau auf seine eigene Lösungskompetenz. Auch wenn es im ersten Moment etwas seltsam klingt: Es stärkt die eigene Professionalität, sich selbst als Coach nicht zu wichtig zu nehmen.

4. Was möchtest Du in den nächsten 12 Monaten neu lernen oder anpacken?

Ich möchte lernen, noch mehr im Hier und Jetzt zu leben und zu sein. Also den Fokus auf das richten, was genau jetzt spürbar ist und Relevanz hat. Es gibt so viele Tools und Techniken, um sich selbst diesbezüglich weiterzuentwickeln. Von diesen Methoden möchte ich in den nächsten Monaten einiges ausprobieren und so auch fachlich meinen Horizont erweitern.

5. Coaching wird in Zukunft….

… … uns alle noch mehr und positiv überraschen!

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